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Ausflug nach Chemnitz

Am 23.04.2013 machten sich  vier Zwönitzer auf den Weg nach Chemnitz, um eine Veranstaltung zur Finanzkrise mit den Bundestagsabgeordneten Sabine Zimmermann und Sarah Wagenknecht  zu besuchen, deren brilliante Analysen zur Finanzkrise bereits aus Fernsehen und Internet bekannt sind.

Oskar Lafontaine vertritt Sarah Wagenknecht

Da Sarah kurzfristig erkrankt war, vertrat sie Oskar Lafontaine, der als ehemaliger Finanzminister ja auch nicht gerade ein unbeschriebenes Blatt auf diesem Gebiet ist und so wurde er auch mit großem Beifall empfangen.

Ausweg aus der Finanzkrise

Er sieht den Ausweg aus der Finanzkrise in einer strengen Finanzmarktregulierung, direkte Kreditvergaben durch die Zentralbank an die europäischen Staaten und die Einführung der Millionärssteuer. Im Moment sei es so, dass die Europäische Zentralbank direkte Kredite an die Staaten vergibt, die in Schwierigkeiten stecken zum Zinssatz von 0,75 Prozent. Dies sollte damit verbunden werden, eine Vermögenssteuer zu erheben. Dieser Vorschlag sei aber bisher nicht aufgegriffen worden. Am Beispiel Griechenland erklärte er, dass sich die Reichen dort völlig der Finanzierung der Staatskassen entziehen. Die Linke will die Millionärssteuer.

Schuldenturm der Staaten entspricht Geldturm der Millionäre

Alle sollten eigentlich wissen, dass der Geldturm der Millionäre so hoch sei wie der Schuldenturm der Staaten. Wenn man den Schuldenturm der Staaten abbauen wolle, dann liegt es nahe, an den Geldturm der Millionäre heranzugehen. Aber leider gehe man an die Löhne heran, an die Renten, an die sozialen Leistungen. Die Finanzmärkte spielen mit den Staaten. So bleibt man in der Widersprüchlichkeit stecken, dass die Staaten Geld drucken, das die EZB dann den Geschäftsbanken zu einem Zinssatz von 0,75 Prozent gibt. Die Banken geben dann den Staaten Kredite zu einem Zinssatz von sieben Prozent weiter. Das sei doch verrückt, so Lafontaine. Das müsse in der breiten Öffentlichkeit diskutiert werden

Heimweg

Es war eine sehr kurzweilige und aufschlussreiche Veranstaltung. Wir haben dort auch einige Stollberger und Neukirchener getroffen. Und wir haben auf dem Gehweg vor der Nachhausefahrt noch lange über Oskars Ideen, über die Stabilisierung der Eurozone oder deren Untergang diskutiert.
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